18. Unterfränkischer Volksmusiktag
Wie’s früher war: Traditionelle Tänze, Volksmusik und fränkischer Dialekt von 11.30 bis 18 Uhr im Freilandmuseum
Volkstanzgruppen zeigen ihr Können auf dem Dorfplatz
Volkslieder, Tanz und Mundart - bei dem musikalischen Fest gibt es an diesem Tag viel zu erleben, zu hören und mitzusingen.
Zum Auftakt spielen die „Altfränkischen Musikanten Billingshausen“ von 12 Uhr bis 13 Uhr am Dorfplatz zum Mittagskonzert auf.
Nach der Eröffnung des Volksmusiktages um 13 Uhr durch Bezirkstagspräsidenten Erwin Dotzel, Landrätin Tamara Bischof und dem Ersten Bürgermeister der Stadt Iphofen, Dieter Lenzer, geht es danach mit den Darbietungen vieler weiterer Musik- und Tanzgruppen auf der Bühne, in Stuben und Höfen der Museumshäuser und in der Kirchenburg weiter.
Es treten unter anderem die Fränkische Musik Kolitzheim, die Kärwemusikanten Wiesenbronn, die Freunde Fränkischen Brauchtums und die Gruppe Frankenstreich auf. Saitenmusik spielen das Zitherduo Bluhm, das Heldenberger Saitenspiel und Veehnklang aus Ochsenfurt. Regionale Singgruppen wie die Bauersberger Sänger umrahmen mit gesanglichen Einlagen. Das Vokalensemble ConSonare trägt geistliche Volkslieder in der Dorfkirche vor. Wer gerne selbst fränkische Lieder anstimmen möchte, ist um 14, 15 oder 16 Uhr bei Musikus Dietmar Klenk im alten Schulhaus richtig. Fränkische Tanzgruppen aus Kürnach und Urspringen zeigen um 13.45 und 14.30 Uhr am Dorfplatz traditionelle Volkstänze. Bei Ingrid und Heinz Prappacher dürfen auch Besucher mit flinken Füßen mitmachen: nach einer Vorprobe um 14.30 Uhr führen die Teilnehmer um 15.30 Uhr am Dorfplatz eine Française auf. Zum besinnlichen Abschluss der Veranstaltung gibt es um 17 Uhr eine musikalische Andacht in die Dorfkirche.
Zusammen mit dem Referat Kultur- und Heimatpflege des Bezirks Unterfranken informieren die Forschungsstelle für fränkische Volksmusik, der Bayerische Landesverein für Heimatpflege, die ARGE Arbeitsgemeinschaft Fränkische Volksmusik und das Unterfränkische Dialektinstitut über Geschichte und Bedeutung der Volksmusik und Mundart in Unterfranken. Es gibt Noten, fränkische Schriften und auch eine Beratung zu Trachten sowie eine Demonstration wichtiger textiler Handarbeitstechniken wird nicht fehlen. Bei einem „Mundartquiz“ können die Besucher ihr Wissen und feines Gehör zu fränkischen Dialekten testen.
Karin Böhm trägt mundartliche Gedichtli und Geschichtli vor und Roswitha Düchs legt mit ihrer Trachtengruppe ihre heimatliche, farbenprächtige Kleidung früherer Zeiten an und präsentiert diese dem interessierten Publikum.
Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Die Dorfbewohner von Mönchsondheim servieren am Dorfplatz ab 11.30 Uhr ein fränkisches Musikantenessen. Hausgemachte Kuchen, Torten und Kaffee werden nachmittags in der historischen Kulisse des Gasthauses „Schwarzer Adler“ angeboten.